• Es wird jeden Tag gemeinsam gefrüh­stückt. Meist gibt es zwei Früh­stücks­zeiten, je nachdem wer früher oder später aus dem Haus gehen muss.
  • An den Nach­mit­tagen werden regel­mäßig Einzel­ge­spräche verein­bart. Es finden ambu­lante Therapie, Termine in der Haus­arzt­praxis, Ernäh­rungs­be­ra­tung und die soziale Grup­pen­ar­beit statt. Einmal in der Woche treffen wir uns zum Grup­pen­abend oder zur Ernäh­rungs­gruppe.
  • Jeden Tag wird frisch gekocht und um 18.30 Uhr gibt es das gemein­sames Abend­essen. 
  • Inner­halb der Woche sind wir Betreuer*Innen vom ersten Früh­stück bis um 20 / 21 Uhr da.
  • Besuch empfangen oder selber weggehen ist jeder­zeit möglich und muss nicht ange­kün­digt werden. Nur die Teil­nahme an den Mahl­zeiten und Terminen muss gewähr­leitet werden. 
  • Über­nach­tungen oder Wochen­end­reisen sind eben­falls möglich, sollten aber vorher abge­spro­chen werden. Indi­vi­du­elle Reisen erlauben wir je nach aktu­ellem Gesund­heits­zu­stand. 
  • An Wochen­enden und Feier­tagen sind wir von 9 bis um 15 Uhr da. Um 9 Uhr früh­stü­cken wir gemeinsam und um 13.30 Uhr essen wir ein gekochtes Mittag­essen. 

Schule / Ausbil­dung

Unsere Bewohner*innen sollen einer Ausbil­dung nach­gehen, die Schule weiter­führen, arbeiten, studieren oder ein Prak­tikum absol­vieren, sofern sie dazu gesund­heit­lich in der Lage sind.

Wir unter­stützen bei der Schul- / Ausbil­dungs­platz­suche, helfen bei der Neuori­en­tie­rung, holen gemeinsam Infor­ma­tionen ein und begleiten bei Anmel­de­ver­fahren.

Die Eltern / Ange­hö­rigen

Wir führen regel­mäßig gemein­same Eltern­ge­spräche durch. Bei diesen Terminen bespre­chen wir Verän­de­rungen im Mitein­ander seit dem Einzug in die WG. Wir greifen Fragen und Anliegen der Eltern auf. Wir helfen den Bewohner*Innen, Wünsche oder Anmer­kungen ihren Eltern gegen­über zu formu­lieren. 

Verpflich­tungen

Bezugs­be­treu­ungs­ge­spräche

Für jede*n Bewohner*in sind zwei Bezugs­be­treu­ungs­per­sonen direkt zuständig, mit denen wöchent­liche Einzel­ge­spräche verein­bart werden. Diese Personen kümmern sich direkt um alle deine Anliegen. 

Ärzt­liche Betreuung

In der Regel gehen alle Bewohner*Innen einmal pro Woche in einer nahe­ge­le­genen Haus­arzt­praxis zum Wiegen. Die Arzt­praxis wird uns gegen­über von der Schwei­ge­pflicht entbunden, damit wir uns bezüg­lich der Essstö­rung mit den Ärzt*innen austau­schen dürfen. 

Ambu­lante Psycho­the­rapie

In der WG findet keine Psycho­the­rapie statt. 

Es besteht die Verpflich­tung eine ambu­lante Psycho­the­rapie durch­zu­führen. Eine schon vorher begon­nene Therapie kann weiter­ge­führt werden. Wird gerade keine ambu­lante Psycho­the­rapie gemacht, sind wir bei der Suche nach einem Thera­pie­platz behilf­lich. 

Punk­te­system, Mahl­zeiten

Es werden jeden Tag zwei Haupt­mahl­zeiten (Früh­stück und die warme Mahlzeit) begleitet. Grund­sätz­lich besteht die Verpflich­tung, an diesen gemein­samen Mahl­zeiten teil­zu­nehmen. 

Unser Punk­te­system ermög­licht von den gemein­samen Mahl­zeiten fern­zu­bleiben und diese eigen­ver­ant­wort­lich zu gestalten. Zu Beginn der WG-Zeit gibt es nur wenige Möglich­keiten den Mahl­zeiten fern­zu­bleiben. Mit zuneh­mender Zeit werden es immer mehr. 

Restau­rant

Wir gehen einmal im Monat in ein Restau­rant. Wohin, wird in der Regel gemeinsam entschieden.

Akti­vität

Wir machen einmal im Monat eine gemein­same Akti­vität. Was wir unter­nehmen, wird in der Regel gemeinsam entschieden.

Grup­pen­reise

Einmal im Jahr findet eine Grup­pen­reise statt. Die Reise dauert meist 5 – 7 Tage und die Teil­nahme ist verpflich­tend.

Die Gruppe bei Dick & Dünn e.V.

Einmal pro Woche nehmen alle Bewohner*Innen an einem Grup­pen­termin bei Dick & Dünn e.V. teil. Dort treffen sich Menschen mit Esspro­blemen aus den beiden WGs und von außer­halb und tauschen sich zu unter­schied­lichsten Lebens­themen aus.